Auch wenn der Winter 2020 nach 2016 der wärmste je gemessene Winter ist; ungemütlich ist es draußen derzeit trotzdem. Da bietet sich eine Kanne heißer Tee aus frischen Kräutern, getrocknetem Obst oder Ingwer an.

Kräutertee:

Ob Sie Pfefferminzblätter, Petersilie oder Salbei in der Kanne oder direkt im Teeglas mit kochendem Wasser übergießen, ist natürlich Geschmackssache. Ganze Blätter können in der Regel sogar bis zum Ende in der Kanne verbleiben. Kleingeschnittene Kräuter sollten nach einigen Minuten durchgeseiht werden.

Pfefferminz- und Salbeiblätter kann man übrigens ganz leicht trocknen und danach in Schraubgläsern aufbewahren. Einfach kopfüber an einem trockenen Ort schattig, also ohne direkte Sonne für bis zu 21 Tage aufhängen oder – mit weniger Wartezeit – im Backofen bei 40 – 50 Grad ca. 4 bis 6 Stunden trocknen.  Auch Petersilie lässt sich trocknen und aufbewahren.

Wer wenig Zeit hat, kann die Kräuter auch einfrieren. Dabei sollten Sie die frischen Kräuter am besten zunächst auf einem Tablett in die Tiefkühltruhe stellen, damit sie nicht zusammenkleben. Danach können sie in einem tiefkühlgeeigneten Gefäß bis zu 12 Monate auf den nächsten kalten Tag warten, der zu einem selbstgemachten Kräutertee einlädt.

Ingwertee

Eine halbe mittelgroße Ingwerknolle schälen, in Scheiben schneiden und in einen Topf geben. Einen Liter Wasser hinzugeben und ca. 10 Minuten kochen lassen, dann abseihen und den Tee mit etwas Zitrone verfeinern.

Früchtetee:

Für einen Früchtetee eigenen sich zahlreiche Obstsorten, zum Beispiel Apfel, Himbeeren, Waldbeeren, Birnen, Pfirsiche, Orange oder Grapefruit. Für ein tolles Aroma sollten Sie die Früchte allerdings vorab auf einem Backblech auslegen und bei 50 Grad ca. 6 bis 8 Stunden trocknen. Dann entfalten Sie beim Aufgießen das beste Aroma. Wenn man einen Kochlöffel zwischen die Tür schiebt, kann die Feuchtigkeit besser entweichen. Energieeffizienter trocknet ein Dörrautomat.

Gesüßt werden die leckeren Tees am besten mit etwas Honig.